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Erkennungszeichen für BDSMler sind bisher eigentlich nur in unserer Szene bekannt. Außenstehende können wenig mit BDSM-Symbolen anfangen. Wusstest du, dass wir sogar eine eigene Flagge haben?

Die LGBT (lesbisch, schwul, bisexuell and transgender) – Community ist uns da schon lange einen Schritt voraus. Die Regenbogenflagge ist weltweit verbreitet und überall bekannt, doch es gibt sogar eigene Flaggen für Transgender und Pansexualität.

Es gibt sogar Pflanzen, die für Homosexualität stehen. Im England des 19. Jahrhunderts wies die Farbe Grün auf homosexuelle Zugehörigkeiten hin. Schwule Männer im Viktorianischen Zeitalter befestigten eine grüne Nelke an ihrem Revers, da der „offen schwule“ Autor Oscar Wilde oft eine solche Blume am Revers getragen hatte. (Quelle Wikipedia)

Die BDSM-Szene ist jünger als du denkst

Da haben wir BDSMler noch so einiges nachzuholen. Doch hatten wir viel weniger Zeit unsere Szene zu gründen und zu formen. Während es bereits im 19. Jahrhundert schon die ersten Erkennungsmerkmale für homosexuelle gab, haben wir unsere Community erst Mitte der 80er Jahre gründete. In Hamburg entstand das „SM-Sündikat“, die erste offene SM-Gruppe Deutschlands. Die Geburt der SM-Szene. Aus dieser Zusammenkunft entstand auch das erste Deutsche BDSM-Magazin. 1988 erschien die erste „Schlagzeilen“.

Auf einer der letzten „Respekt“-Partys, die Matthias Grimme (der seit 1990 bei den Schlagzeilen ist) selbst veranstaltet hatte wurde eine Kopie der 1. Schlagzeile an alle Besucher ausgegeben. Natürlich waren die Bilder und Berichte noch ganz anders als heute. Aber was da auf die Beine gestellt wurde ist eine ganz große Leistung!

Wir waren auch auf dieser Party, daher habe ich ein Exemplar von der allen ersten „Schlagzeilen“ bekommen. Hier seht ihr mal ein Bild vom Cover und von der 1. Seite. 🙂
Heute ist die Zeitschrift natürlich wesentlich moderner.

Zwar gibt es die „Respekt“-Partys nicht mehr, aber die Zeitschrift „Schlagzeilen“ könnt ihr immer noch in jedem guten BDSM Shop oder hier direkt auf der Seite der Schlagzeilen*.

Ich selbst habe sie im Abo und bekomme dadurch jeden Monat tolle Anregungen und das Neuste aus der BDSM Szene mit. Von mir also eine klare Empfehlung! 🙂 Außerdem finde ich es schön in Zeiten von E-Books und digitalen Medien mal wieder eine Zweitschrift in der Hand zu haben. Wer hat denn heut zu Tage noch ein Zeitschriften Abo?  In Zeiten von Netflix und Co. Hat ja sogar die Fernsehzeitung ausgedient. Nicht das sie jemand vermissen würde.. 😉

Das Internet hat dann für einen riesigen Boom in der BDSM-Szene gesorgt

Im Januar 1991 startete die erste regelmäßige, öffentliche BDSM-Partyreihe, die „Les Fleurs du Mal“ im schönen Hamburg. 

Das Internet hat dann für einen riesigen Boom in der BDSM-Szene gesorgt. Für die einen ein Fluch (denn man ist nicht mehr so ganz unter sich) und für die anderen ein Segen. Denn ältere BDSMler berichten, dass sie sich plötzlich nicht mehr alleine gefühlt haben, mit ihrer Leidenschaft.

Überleg mal, wir haben das Jahr 1980 und du stehst auf BDSM. Wie findest du Anschluss an der SM-Szene? Wo lernst du einen Partner kennen? Wie formulierst du eine Kontaktanzeige so, dass ein andere BDSMler weiß was du meinst, ein anderer es aber nicht versteht? Denn eindeutige Kontaktanzeigen wurden nicht gedruckt. Du erkennst das Problem?

Durch das Internet entstand plötzlich eine große SM-Community. Zu Stammtischtreffen musste man nicht mehr persönlich eingeladen werden, sondern erfuhr plötzlich auf ausgewählten SM-Seiten öffentlich davon. Und auf einmal findet man z.B. beim Joyclub eine riesige Übersicht über BDSM-Partys und Stammtische, nach Postleitzahl sortiert und in deiner Näher! Klasse! (Joyclub nutze ich übrigens auch gerne) 

Die BDSM-Szene wird seitdem täglich größer und ich freue mich, dass ich mit diesem Blog hier meinen Teil dazu beitragen kann!

So, Ende der BDSM-Geschichtsstunde. 😉

Wie sollen in so kurzer Zeit BDSM-Symbole entstehen? 

Während die homosexuellen Bewegung mehrere Jahrhunderte Zeit hatte sich zu erfinden und zu gründen, hatten wir nur 40 Jahre Zeit. Und ich finde, dafür haben wir eine Menge erreicht!

Es fehlt uns jedoch nicht nur an BDSM-Flaggen und Pflanzen, sondern auch an allgemein bekannten Symbolen. Doch es gibt auch Erkennungszeichen für BDSMler. Und wir haben sogar eine Flagge (siehe Titelbild)!  

Fragst du dich auch gerade in diesem Moment, wie wohl eine Pflanze für BDSMler aussieht? 😉 Für den dominanten Part vielleicht ein Kaktus und für den devoten…? Hmm.. Welche Pflanze muss viel aushalten? Also wenn ich Google frage, dann kommt da „Elefantenfuß und Efeu raus“. *lach* Ok, lassen wir das lieber..

BDSM wurde früher noch mehr im Verborgenen ausgelebt als heute, daher sind die Erkennungszeichen für BDSMler meistens nicht über die Grenzen der BDSM-Szene hinaus bekannt. Wer bisher keine Berührungspunkte mit SM hatte, der wird sie nicht erkennen.

Ich muss dann immer schmunzeln und warte noch auf den Tag, an dem mich mal ein Kollege/in anzüglich angrinst und mit einem entsprechenden Unterton in der Stimme sagt: „Oh, nette Kette!“.

Anders als z.B. bei der Regenbogenflagge für die LGBT-Community. Dieses Symbol ist auch heterosexuellen Menschen bekannt. Und selbst mein konservativer Vater kennt dieses Symbol. Aber wenn ich meine Eltern besuche und meine Kette mit dem Triskelen-Anhänger trage, dann werde ich nur darauf angesprochen, was ich doch für eine schicke Kette trage.

Gleiche Situation übrigens in meiner Firma: „Oh deine Ketter ist aber hübsch!“. Ich muss dann immer schmunzeln und warte noch auf den Tag, an dem mich mal ein Kollege/in anzüglich angrinst und mit einem entsprechenden Unterton in der Stimme sagt: „Oh, nette Kette!“. Aber das ist bisher noch nicht passiert. Ich werde beichten. 😉

Warum sind die Symbole der BDSM-Szene so unbekannt?

Kennst du Google Trends? Hier kann man sich angucken, wie beliebt ein bestimmter Suchbegriff bei Google in einem bestimmten Zeitraum war. Wenn du dort den Begriff „BDSM“ eingibst, dann zeigt Google dir einen Wert von im Schnitt 75 Punkten an.

Wobei 0 bedeutet, dass hier keinerlei Interesse an dem Suchbegriff bestand und 100 bedeutet, dass sich der Begriff der „höchsten Beliebtheit“ erfreut. Im Januar hat der Begriff „BDSM“ sogar die 100 Punkte erreicht.

Was sagt uns BDSMlern das?

1. Du bist mit deinen perversen Gedanken nicht alleine. 😉

2. BDSM erfreut sich einer recht großen Beliebtheit und Bekanntheit

3. Solltest du Single sein, dann weißt du jetzt, dass sich genug Menschen für BDSM interessieren und du garantiert einen Partner finden wirst: BDSM wie du einen Partner findest

Wenn BDSM also ein beliebtes Thema ist, warum sind BDSM-Symbole und ihre Bedeutungen dann so unbekannt?

Wir BDSMler sind früher lieber im Verborgenen geblieben. Unsere Leidenschaft war für viele Menschen unverständlich und Sadismus und Masochismus galt  bis vor kurzem sogar als Krankheit . Hierfür gab es tatsächlich einen so genannten ICD-Code (nternationale Statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme). Das sind die Nummern, die du von deinen Krankschreibungen vom Arzt kennst. Die Nummer F65.5 bezeichnet z.B. Sadomasochismus. Zum Glück wird zur Zeit an einer neuen Version des ICD-Code Verzeichnisses gearbeitet, die BDSM nicht mehr als Erkrankung ansieht.

Wie soll man sich als BDSMler mit gutem Gefühl outen, wenn die Medizin dafür eine Diagnosenbezeichnung hat?! Hier ist dringender Änderungsbedarf angebracht!

Wobei ich mich natürlich frage, ob ich mich dafür mal ein paar Monate krankschreiben lassen kann..? 😉 Oder vielleicht sogar Jahre. Denn ich denke nicht, dass meine Krankheit geheilt werden kann. ^^ Deine?

Was 50. Shades of Grey für die BDSM-Szene tat

Dank 50. Shades of Grey*, ich mag es gar nicht schreiben, ist das Thema BDSM tatsächlich Salonfähiger geworden. Jede Hausfrau ist plötzlich Expertin auf diesem Gebiet (sorry, für alle Hausfrauen, aber ihr wisst was ich damit meine) und steht auf BDSM. Die Bücher aus der Reihe verkauften sich weltweit über 100 Millionen Mal!  Das musst du dir mal vorstellen!

So viele Menschen beschäftigen sich auf einmal mit BDSM. Auch wenn viele BDSMler das Buch schrecklich finden, da es stellenweise doch ein merkwürdiges Licht auf die BDSM-Szene wirft, hat es unsere BDSM-Community doch ein ganzes Stück nach vorne gebracht.

Ich finde auch nicht so klasse, dass hier der dominante Part als reicher und psychisch gestörter Mann dargestellt wird, der keine andere Art der Zuneigung kennt, als Schmerzen. Es gibt auch dominante Männer und Frauen, die gerne kuscheln, psychisch gesund sind und dennoch gerne dominieren.

Das Klischee, dass wir BDSMler dadurch bekommen habe, ist nicht ganz so klasse, aber wenigstens kann man jetzt auch mit seinen Freunden über BDSM reden. So geht es mir zumindest und ich hoffe, dass du damit auch positive Erfahrungen gemacht hast..?

Sollte man 50. Shades of Grey lesen? Ja, ich finde schon. Denn die Szenen sind teilweise sehr schön beschrieben, auch die Emotionen, die in der Protagonistin entstehen finde ich nachvollziehbar (wenn auch manchmal etwas übertrieben), aber im Großen und Ganzen kann es gut mal lesen.

Außerdem haben deine Freunde ihre „BDSM-Bildung“ über dieses Buch erfahren. Vielleicht solltest du wissen, was deine Freunde über dich denken. 😉

ACHTUNG: Bitte unbedingt die Bücher lesen, die Filme sind wirklich nicht so der Bringer. 50.Shades of Grey*

BDSM-Symbole und ihre Bedeutung- So erkennst du einen BDSMler

Trotz der kurzen Zeit, die es unsere Szene erst gibt, haben sich doch schon einige bekannte Erkennungszeichen für BDSMler raus kristallisiert. Daher solltest du diese BDSM-Symbole kennen:


Das Halsband

Das Halsband ist ein sehr mächtiges Symbol und wird von der Sub oder dem Sklaven getragen. Selten sieht man solche Halsbänder in der Öffentlichkeit, da sie doch etwas zu offensichtlich sind und nicht immer zum Arbeitsoutfit passen. 😉

Auf Fetischpartys wirst du jedoch viele Gäste mit Halsband sehen. Es dient als Erkennungszeichen für die devote Ausrichtung. Ein Halsband kann jedoch auch bedeuten, dass die Person zu einem Dom oder einer Domina gehört.

Sollte sich der Sklave in entsprechender dominanter Begleitung befinden, dann sprichst du am besten zuerst die Herrin an.

Das Halsband als Modeschmuck
Leider ist das Tragen von Halsbändern gerade wieder bei den jungen Leuten in Mode gekommen. Einige Frauen um die 20 tragen richtige Sub-Halsbänder zurzeit als Modeschmuck. Also bitte nicht verwirren lassen. 😉

Halsreif

Für mich ist ein Halsreif das Halsband für die Öffentlichkeit. Ich kenne mehrere Personen, die mit solchen Halsbändern ins Büro gehen und eine Bekannte von mir arbeitet mit sogar damit bei einer Bank mit Kundenkontakt.

Ich finde solche Halsreifen ja immer super offensichtlich, aber selbst mein Partner fragt mich manchmal: „Meinst du, dass sie auch im BDSM-Bereich unterwegs ist?“. „Ja klar, dass sieht man doch an dem Halsband“, antworte ich dann. Aber für Männer scheint es etwas schwieriger zu erkennen zu sein, als für uns Frauen. 😉

Vor allem wenn es sich um einen Halsreif handelt ohne Ring der O, wie man ihn im Eufory Shop* bekommt. Was es mit dem Ring der O auf sich hat werde ich dir weiter unten verraten.

Das schöne und auch das erotische an solchen Halsreifen ist, dass man sie alleine nicht aufmachen kann. Viele dieser Halsreifen haben Schlüssel, oder einen kleinen Mechanismus, für den man ein spezielles Werkzeug benötigt. Dieses Werkzeug wirst du nach der Anprobe natürlich deinem Besitzer übergeben!

Die schönsten Halsreifen und qualitativ hochwertigsten Halsreifen bekommst du meiner Meinung nach hier im Eufory Shop*.

Amazon hat aber auch eine gewisse Auswahl: Halsreifen bei Amazon*

Die Triskele oder auch BDSM-Emblem

BDSM Leidenschaft

Die Triskele ist das häufigste Symbol, dass du in der BDSM Szene zu sehen bekommst. Man sieht es auf T-Shits, als Siegel Ringe, als Schmuck und sogar immer häufiger auch als Tätowierung.

Eigentlich ist die Triskele ein keltisches Symbol und steht für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, aber auch für Tod, Geburt und Leben.

Die Triskele setzt sich jedoch als BDSM Symbol immer mehr durch und wenn du jemanden mit diesem Symbol siehst, dann lohnt es sich noch einmal genauer hinzuschauen, denn es könnte sich um einen BDSMler handeln. 😉

Ich habe oben ja schon erzählt, dass ich das BDSM-Emblem auch als Kettenanhänger habe. Meinem Partner habe ich vor einiger Zeit Manschettenknöpfe* mit der Triskele drauf geschenkt. Die trägt er gerne auf Fetischpartys.

Vor einiger Zeit hat er sich auch einen schönen Siegelring mit dem BDSM Emblem gekauft, den trägt er sogar zur Arbeit und bisher ist es niemandem aufgefallen. Auch hier wurde er nur auf den ungewöhnlich, schönen Ring angesprochen.

Doch der Kenner weiß Bescheid! 😉

Leather Pridge Flagge

BDSM Symbole

Ich gebe es zu, diese Flagge ist mir vor der Recherche zu diesem Artikel noch niemals irgendwo aufgefallen. Aber vielleicht habe ich auch nicht darauf geachtet. Kennst du diese Flagge? Schreib mir gerne in die Kommentare.

So eine Flagge habe ich bisher weder auf BDSM Partys, noch in den deutschen Vorgärten gesehen. 😉 Da diese Flagge eigentlich aus der homosexuellen Leder-und BDSM-Kultur kommt, wirst du sie vermutlich eher mal auf dem Christopher Street Day zu Gesicht bekommen haben.

Verwunderlich ist, dass wieder einmal die homosexuellen die Flagge entworfen haben. Ich sag doch, sie sind uns eindeutig einen Schritt voraus! Da können wir noch viel lernen.

Der Ring der O

Der Ring der O ist aus dem berühmten BDSM-Buch „Die Geschichte der O*“ entstanden, dass 1954 erschienen ist und damals einen riesen Aufschrei erzeugte. Die Geschichte der O war damals ein absolutes „Skandalbuch“, da es das erste Buch war, dass die weibliche Unterwerfung so detailliert beschrieb.  

Das Buch ist zwar in einer älteren Sprache geschrieben, aber du solltest es unbedingt lesen. Meiner Meinung nach ein Muss für jeden BDSMler. Da dieses Buch auch heute noch einen großen Einfluss auf den heute gelebten BDSM nimmt.

So gibt es Playpartys als „Abend der O“, es gibt O Stammtischabende und es gibt auch die Erziehung nach den Vorgaben der O usw. Man könnte sagen, dass kein Buch die BDSM Szene so sehr geprägt hat, wie dieses.

In dem Buch wurde ein Ring erwähnt, der an die oben erwähnte Triskele erinnert:

„… Der Mann hielt ihr nun eine kleine Holzkette mit lauter gleichen Ringen hin und bat sie, daraus einen Ring zu wählen, der an ihren linken Ringfinger passte. Es waren sonderbare Eisenringe, innen mit Gold gerandet; der breite, schwere Reif, ähnlich der Fassung eines Siegelrings, aber hochgewölbt, trug in Nielloarbeit ein goldenes Rad mit drei Speichen, die spiralenförmig gebogen waren, wie beim Sonnenrad der Kelten.
– Pauline Réage: „Geschichte der O“ [1]

Hierbei handelte es sich eher um einen Siegelring. Jedoch wurde hier bereits die Triskele erwähnt, die heute DAS Kennzeichen der BDSM-Szene ist.

Der Ring der O entstand durch die erste Verfilmung des Buches. Hier wurde so ein ähnlicher Ring getragen, der heute als Kennzeichnung für BDSMler gilt.

Auch hatte die Sklavin Namens O ein Halsband angelegt bekommen, mit einem Ring daran, damit sie immer und überall festgebunden werden kann. Vermutlich auch ein Grund, warum dieser Ring zu einem BDSM Symbol wurde.

Trägst du den Ring der O rechts oder links?

Eine Frage, die immer wieder diskutiert wird und ich hier gerne final erkläre. 😉

Der devote Part trägt den Ring der O auf der rechten Seite und der dominante Part trägt den Ring auf der linken Seite. Warum ist das so?

Der dominante Part soll seine Hand jeder Zeit zum zuschlagen nutzen können und das ist bei den meisten nun mal dir rechte Hand. Mit einem Ring an der Hand sollte man jedoch niemanden in das Gesicht schlagen. Daher trägt der dominante Part seinen Ring der O links. Logisch oder?

Ich würde mich jedoch nicht unbedingt darauf verlassen, dass die anderen das auch wissen. Daher einfach mal nachfragen ob der andere passiv oder aktiv ist. Außerdem hast du dann gleich einen guten Einstieg für ein Gespräch. 😉

Handschellenschlüssel am Schlüsselbund

Handschellen

Einige BDSMler haben einen kleinen Hanschellenschlüssel an ihrem Schlüsselbund befestigt. Als Erkennungszeichen eher weniger tauglich, da man seinen Schlüssel selten offen mit sich rum trägt. Aber es ist immer ein schöner Hinweis für den Sklaven um zu zeigen, wer hier die Hose an hat.

Manchmal reicht ja auch ein subtiles darauf zeigen auf den Schlüsselbund. Er wird dann schon wissen was gemeint ist. 😉

BDSM Tattoos

Auch hier sind Triskelen sehr beliebt. Ein Freund von mir hat auf seinem Unterarm eine sehr schöne nackte Frau tätowiert, die von Seilen umschlungen wird, wodurch die wichtigsten Stellen verdecken sind.

Dann gibt es Tattoos, die einen Besitzanspruch markieren. Das können die Initialen der Herrin sein oder die Aufschrift „Eigentum von Lady Yve“. 😉

Solche Tattoos, die Eigentumsrechte anzeigen, sieht man meistens jedoch nur in der Sauna, da sie nicht öffentlich getragen werden. Aber vielleicht beim nächsten Saunabesuch mal genauer hinschauen. Könnte sich lohnen!

Kann ich einen BDSMler ansprechen, wenn ich ein BDSM Symbol erkenne?

BDSMler, die so offensichtlich ihre Leidenschaft zeigen kannst du ohne Probleme ansprechen. Denn jemand der nicht angesprochen werden möchte, dem würdest du seine Neigung auch nicht ansehen.

Ansprechen ist daher erwünscht. Die meisten BDSMler freuen sich sogar, wenn jemand anderes die Symbole erkennt. Denn sie wollen ihre Leidenschaft in der Öffentlichkeit ausleben und verbergen sie nicht. Ich habe so schon spannende Menschen kennengelernt und tolle Gespräche geführt.

Wenn du dir unsicher bist, ob es sich wirklich um eine BDSM Symbol handelt, dann kannst du die Person auch einfach fragen, ob der Ring eine besondere Bedeutung hat. Ganz ohne Hintergedanken natürlich. 😉

Ich persönlich trage nur eine Triskele als Kettenanhänger, auf die mich bisher leider noch niemand angesprochen hat. Zumindest hat noch keiner den BDSM Kontext hergestellt. Bei anderen erkenne ich die BDSM Anzeichen jedoch recht deutlich und spreche, wenn es dir Situation ergibt, auch gerne die BDSMler an. Vor allem in kleineren Runden wie Geburtstagen oder Hochzeiten. Wenn man auf Gleichgesinnte trifft, dann wird der Abend häufig viel besser, als man erwartet hat. *lach* Also sprecht uns gerne an!

Trägst du solche Erkennungszeichen? Wenn ja, welche?

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