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„Hallo Lady Yve, ich wollte mich danach erkundigen, ob du auf deiner toll gestalteten Webseite (die ich zufällig entdeckt habe) oder auf FB einen kleinen Bericht über meinen neuen SM/Fetisch-Roman Liebe, Lust und Latex unterbringen möchtest, eventuell mit einer Leseprobe…“

Wie könnte ich da nein sagen? Doch wie soll ich eine Rezension schreiben, ohne das Buch jemals gelesen zu haben?!

Gesagt, getan!

Ein paar Tage später hielt ich das Buch von Edyta Zabrowska in meinen Händen. Sie schickte mir ein Exemplar zu, damit ich mir selbst ein Bild von ihrem Buch machen konnte.

Der Titel Liebe, Lust und Latex versprach auf jeden Fall schon einmal recht viel. Auch das Cover gefiel mir auf anhiebt. Edyta erzählte mir, dass sie für die meisten Covers selbst vor der Kamer gestanden hat. Klasse, ein Buch mit einer wirklich persönlichen Note!

Die zauberhafte Herrin Edyta könnt ihr somit auf vielen ihrer Buchcover bewundern.

Doch wer ist eigentlich Herrin Edyta?

Edyta wurde 1970 in Polen geboren und war geprägt von einer katholischen Erziehung. Neben sonntäglichen Kirchgängen, landwirtschaftlichem Ernterhythmus und Kriegsrecht wurde ihre Kindheit, Jugend und Erziehung vor allem durch den allgegenwärtigen Sozialismus und der Mangelwirtschaft in Polen geprägt.


Sie merkte schon früh in ihrer Kindheit, dass sie mit der Autorität anderer nicht all zu viel anfangen konnte und eckte schon als Kind immer wieder an. Nach dem Umschwung im Osten siedelte sie nach Deutschland über. Und erntete aller Hand Kritik von der Familie, sowie von Freunden und Bekannten.  

Doch sie hatte ihren eigenen Kopf und ging ihren eigenen Weg.

Nach vielen Auf und Abs in ihrem Leben kehrte endlich  Ruhe ein, bis sie ihren jetzigen Ehemann kennen und lieben lernte.



Sie erzählt:  

Eines Tages hatte er eine Art „Coming out“ und beichtete mir seine Vorliebe für BDSM, Fetisch, Dominanz und Latexwäsche.“

Zuerst war sie davon nicht allzu sehr begeistert, passte es doch so gar nicht in ihre Erziehung. Doch ihr Mann ließ Gott sein dank nicht locker und so probierte sie sich das erste Mal als Herrin.

„Mir gefiel das Spiel mit sexueller Macht und Unterwerfung und ich und konnte und wollte nicht mehr darauf verzichten. Die Latexwäsche wurde mein unverzichtbares Accessoire zur Unterstreichung meiner Dominanz, die ich begann, immer mehr auszuleben!“

In ihrem ersten Buch „Flieg mit mir, mein Schwarzer Schwan!“, mit autobiographischen Bezügen, konnte sie von ihren Erlebnissen berichten.

Herrin Edyta ist es wichtig, anderen Frauen den Mut zu geben, Grenzen zu überschreiten, die ihr durch Erziehung, Ehe, Erlebnisse oder Elternhaus abgesteckt worden sind. Denn in jeder Frau steckt hin und wieder ein Schwarzer Schwan, der geweckt werden will!

Du willst mehr über Edyta Zabrowska erfahren? Dann schau doch mal hier auf ihre „über mich“-Seite.

Warum du dieses Buch lesen solltest

Das Buch ist auf 280 Seiten eine Sammlung von unterschiedlichen Kurzgeschichten. Doch sind diese nicht lieblos hintereinander gereiht, wie man es so häufig erlebt, sondern wurden in einer zusätzlichen Geschichte von den Damen um Black Swan Manor mit eingebettet.

Dadurch entstehen spannende Übergänge und man fragt sich beim Lesen, wie es nach der Kurzgeschichte wohl weiter gehen wird.

Bei den Ladys von Black Swan Manor handelt es sich um dominante Damen, die es lieben ihre Sklaven nach ihrem freien Willen zu benutzen. Wer nach Black Swan Manor kommt ist selbst Schuld und gibt am Eingang alle seine Rechte ab. Und um die Erlebnisse mit deren Sklaven geht es in diesem Buch.

Ein Werk nach meinem Geschmack. 😉

Das Buch ist aus Sicht von „Ewa“ geschrieben und man kann erahnen, dass es sich dabei um Herrin Edyta handelt.

Doch welche Erlebnisse entsprechen der Wahrheit? Welche wurden ein wenig ausgeschmückt? Und welche sind komplett frei erfunden? Das wird wohl für immer Edytas Geheimnis bleiben.

Eins merkt man an den detaillierten Beschreibungen jedoch sofort, bei Edyta handelt es sich um eine „echte“ Herrin, die BDSM mit jeder Pore ihres Körpers lebt. Sie weiß wovon sie schreibt und es ist ein Fest an ihren Fantasien, oder tatsächlichen Erlebnissen teilzunehmen.

Vor ein paar Tagen las ich meinem Yang eine der Kurzgeschichten vor. Die Reaktion war die folgende „Huch, da wird es glatt ein wenig eng in meiner Hose.“ 😉 Ein größeres Kompliment kann man(n) doch gar nicht aussprechen!

Für wen ist dieses Buch?

Du wirst das Buch lieben, wenn du dominante Ladys verehrst, oder selbst gerne in die Rolle der Domina schlüpfst.

Obwohl es in dem Buch um devote Männer und dominante Frauen geht, könnte Liebe, Lust und Latex auch für den einen oder anderen Dom eine Sammlung an kreativen Ideen sein.

Für devote Frauen würde ich das Buch jedoch nicht empfehlen. Du wirst hier nicht auf deine Kosten kommen.

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Eine kleine Leseprobe gefällig?

Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, daher habe ich hier eine kleine Leseprobe für dich:

„Ich halte diesen Zustand der dauerhaften Erregtheit nicht mehr lange aus“, dachte sich Samuel und seufzte, als er sich hinter das Steuer seines alten Vauxhall Cresta setzte. Umständlich befreite er sich von seiner Umhängetasche mit dem Diebesgut und legte sie auf den Rücksitz. Er war vor Aufregung derart durchgeschwitzt, dass der schwarze Talar an seinem Oberkörper förmlich klebte. Er nahm sich ein gebrauchtes Papiertaschentuch aus der Türablage des Autos, wischte sich den Schweiß von der Stirn, drehte den Zündschlüssel und fuhr vom Parkplatz des Baumarkts. Auf der Landstraße, die nach Norden in Richtung Black Swan Manor führte, kurbelte er die Seitenscheibe nach unten und genoss den frischen Fahrtwind.

„Schön entspannt bleiben! Keinen Laut will ich von dir hören, und weiter auf die Straße achten!“, zischte eine Stimme von der Rücksitzbank. Im selben Moment legte sich eine Hand um seinen Hals. Dann spürte er etwas Kühles.

„Es ist das Teppichmesser, das du in deinem kriecherischen Streben nach meiner Aufmerksamkeit soeben gestohlen hast!“

Die kühle und erbarmungslose Stimme von Herrin Seiyoua ließ ihn lustvoll aufstöhnen. Plötzlich war ihm wieder richtig heiß, vor allem im Unterleib. Eine prickelnde Vorahnung quälte ihn. Würde sich die Herrin seines Körpers und Geistes annehmen, ihn gleich dazu zwingen, weitere Grenzen seiner Moral zu übertreten? Oder würde sie stattdessen über ihn herfallen und ihn mit einem Strapon brutal missbrauchen?

Im ersten Moment spielte er mit dem Gedanken, der Herrin mehr Geld anzubieten. Vielleicht überzeugte es sie, auch die Zangen zu benutzen? Bei dieser Fantasie neigte er ihren Kopf ein wenig mehr zur Seite, um sich noch verletzlicher gegenüber der tödlichen Klinge an seiner Kehle zu zeigen. Dann spürte er einen warmen Atem am linken Ohr, vernahm gleichzeitig den Geruch eines betörenden Parfüms.

Bulgari.

Das wusste er, schließlich hatte er es der Herrin gekauft, was die Aufgeregtheit in ihm noch mehr ansteigen ließ.

„Siehst du den Feldweg dort hinten auf der linken Seite?“

„Jawohl, Herrin! Ich sehe ihn!“

„Langsamer werden und darin einbiegen! Wir fahren heute nicht nach Black Swan Manor!“

Er nahm den Fuß vom Gas und bremste langsam ab, setzte dann den Blinker nach links und las auf einem verwitterten Wegweiser die Worte: Black Swan Chapel – 4 miles

Weitere Einblicke in das Buch findest du hier: Leseprobe Liebe, Lack und Latex

Hier kannst du Liebe, Lack und Latex kaufen

Die Leseprobe und meine kleine Rezension haben dir gefallen? Dann kannst du das Buch hier auf Amazon als Taschenbuch oder E-Book kaufen: Liebe, Lust und Latex

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